Mein persönlicher Webauftritt www.murrayhall.com ist inzwischen in die Jahre gekommen und wird in den nächsten Monaten eine gründliche Überarbeitung erfahren, um die Inhalte übersichtlicher zu machen.

In den letzten Monaten ist meine Österreichische Verlagsgeschichte 1918–1938 (http://verlagsgeschichte.murrayhall.com/) durch diverses Bildmaterial und bibliographische Angaben laufend ergänzt und aktualisiert worden.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich auf eine neue Verlagsgeschichte aufmerksam machen, und zwar geht es um den ersten systematischen Versuch einer Geschichte der deutschsprachigen Verlage in den Böhmischen Ländern in der Zeit von 1919 bis 1945: www.boehmischeverlagsgeschichte.at. Die Arbeit, die nur online verfügbar ist, versteht sich ausdrücklich als „work in progess“ und wird laufend ergänzt und erweitert.

Wien, im August 2017


Österreichische Verlagsgeschichte online verfügbar

Die Neuauflage der Online-Version meiner Österreichischen Verlagsgeschichte ist ab sofort unter http://verlagsgeschichte.murrayhall.com verfügbar.

Meine 1985 im Wiener Böhlau Verlag erschienene 2-bändige „Österreichische Verlagsgeschichte 1918-1938“ ist seit längerer Zeit vergriffen und sonst nur mehr im Antiquariat erhältlich.


Ao. Univ. Prof. Dr. Murray G. Hall ist österreichischer Botschafter des Buches

26. November 2013 auf www.antiquare.at

 

25. November 2013 Murray G. Hall - Eine Würdigung. Autor: Joy Antoni



Ringvorlesung WS 2011: 130048 VO Kulturelle Aspekte der Kinder- und Jugendliteratur

25. Oktober 2011, Hs. 16, 16:30–18:00

Vorlesungstext als Download


Murray G. Hall: "Verlagslandschaften 1919-1945". PRAG - PROVINZ. Zum Spannungsverhältnis zwischen Prager deutscher Literatur und der deutschsprachigen Literatur Böhmens, Mährens und Sudetenschlesiens. Internationale wissenschaftliche Konferenz, 10.-12.11. 2011. Wissenschaftliche Bezirksbibliothek, Liberec.

Vorlesungstext als Download


Buchforschung und die Wienbibliothek: Elektronische Publikationen
Da in Österreich eine Publikationspflicht für Diplomarbeiten und Dissertationen nicht besteht, werden die wenigsten Arbeiten veröffentlicht. Es existieren daher von solchen Hochschulschriften lediglich drei (neuerdings zwei) Exemplare: in der Österreichischen Nationalbibliothek, der jeweiligen UB sowie in der jeweiligen Institutsbibliothek. Von auswärts sind sie in der Regel nur über Fernleihe zugänglich - etwas, was mit Zeitaufwand und Mühe verbunden ist. Im Interesse eines leichteren Zugangs zur Grundlagenforschung auf dem Gebiet der österreichischen Buchhandels- und Verlagsgeschichte hat die Wienbibliothek im Rathaus begonnen, thematisch einschlägige Diplomarbeiten und Dissertationen über das Internet zu verbreiten und sie somit einem breiteren interessierten Publikum zugänglich zu machen. Es handelt sich vielfach um die ersten monographischen Darstellungen österreichischer Buchhandelsunternehmen mit Produktionsverzeichnissen. Unter der Adresse www.wienbibliothek.at (Buchforschung) sind bereits folgende Arbeiten als pdf-file zum Downloaden im Netz:

Das Angebot wird sukzessive erweitert.


"... allerlei für die Nationalbibliothek zu ergattern ..."
Eine österreichische Institution in der NS-Zeit

Im Zeitraum 1938 bis 1945 gelangten bis zu einer halben Million geraubte Bücher in die Österreichische Nationalbibliothek. Diese stammten vornehmlich aus jüdischem Besitz in Wien, kamen aber auch aus anderen Teilen des Reiches in die Bibliothek. Besonders der 1938 eingesetzte Generaldirektor und engagierte Nationalsozialist Paul Heigl war sehr bemüht, die Bestände seiner "Nabi" zu vergrößern, und nutzte seine guten Kontakte zur Gestapo und zu anderen Stellen des NS-Staates dafür.

Diese Arbeit versteht sich als Beitrag zur bislang kaum behandelten Geschichte des Bibliothekswesens in Österreich in den Jahren 1938 bis 1945 und spiegelt gleichzeitig auch die politische Geschichte Österreichs im 20. Jahrhundert wider. Innerhalb von wenigen Jahren gab es drei verschiedene politische Systeme, in denen die Nationalbibliothek instrumentalisiert wurde - jedes Mal unter anderen Vorzeichen, aber nach ähnlichen Methoden.

Hall, Murray G.; Köstner, Christina
"... allerlei für die Nationalbibliothek zu ergattern ..." Eine österreichische Institution in der NS-Zeit.

Wien: Böhlau Verlag. 2006. 617 Seiten, 142 s/w-Abb.
24 x 17 cm Gb.
EUR 59,-
ISBN 3-205-77504-X

Links zu Rezensionen und Berichten

Neue Einblicke in ein dunkles Kapitel (Kleine Zeitung Nov. 2006)
Geraubte Bücher. Frank-Rutger Hausmann

 

International Conference on 'looted art'. Ceský Krumlov. 22nd - 24th NOVEMBER 2005

Referat: The untold story of the „Führerbibliothek“ and the role of the National Library in Vienna

 

 

 

 

 

 

 

Die Presse 12.11.2005

NS-Kunstraub: Mit Brechreiz ist zu rechnen. Neue Ergebnisse: Österreich und der NS-Kunstraub. Die Presse (Spectrum). 12. November 2005.

 

Kleine Zeitung 21.08.2005

Interview zum Thema Bücherraub. Kleine Zeitung 21. August 2005.